Wenn ein Katzenjunges in das Leben des neuen Besitzers kommt, möchte dieser verständlicherweise so viel Zeit wie möglich mit dem Tier verbringen – auch nachts. Auch wenn es verlockend erscheint, mit dem Katzenjungen während der Nacht das Bett zu teilen und das Streicheln des weichen Fells zu genießen, sprechen einige Argumente dagegen:

Alleine Schlafen ist gut für das Kätzchen
Für die Entwicklung der Katze ist es ratsam, dass sie über einen eigenen, nur für sie bestimmten Schlafplatz hat, da dieser dabei hilft, ihre Unabhängigkeit zu stärken und sie außerdem einen Rückzugsort hat.

Schlafunterbrechungen durch fehlende Stubenreinheit
Dadurch, dass das Katzenjunges noch sehr jung ist und die Stubenreinheit mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht vollständig antrainiert wurde, besteht die Gefahr, dass der eigene Schlafplatz durch Ausscheidungen des Tieres mitten in der Nacht verunreinigt wird. Dies führt zu Schlafunterbrechungen und einer Stresssituation, sowohl für die Katze, als auch den Besitzer.

Sie können sich verletzen, weil sie klein sind
Die Größe der Katzenjungen ist ein weiterer Grund, mit ihnen nicht das Bett zu teilen. Dadurch, dass sie körperlich noch nicht vollständig entwickelt sind und sehr klein und leicht sind, besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr. Sie könnten vom Bett fallen oder im schlimmsten Fall vom Besitzer im Schlaf übersehen werden und erdrückt werden. Dies kann zu gefährlichen Verletzungen der Organe oder Knochen führen.

Grundsätzlich wird davon abgeraten, mit einer Katze im Bett zu schlafen, bis sie das Alter von mindestens 6 Monaten erreicht hat. Je älter und reifer die Katze ist, desto mehr wird das Risiko minimiert, dass Unfälle oder Missgeschicke während des gemeinsamen Schlafens im Bett geschehen.